Beispiele, die bewegen!

Alle Fotos auf dieser Seite: © Birgit Boden

Jeden Monat erfahren Sie hier Anregungen, wie ein Leben im Einklang möglich ist. Oder welche Probleme und Symptome mit den Angeboten von my selbstbewusst behandelt werden können. Vielleicht finden Sie hier auch Themen, die Sie aktuell beschäftigen und dies ein Impuls ist, einen anderen Weg zu finden. Alles ist möglich - wenn Sie sich inspirieren lassen möchten. 

Februar - Leidenschaft oder Begeisterung?

Leidenschaft...

die Leiden schafft!


Wenn man alles gibt und noch mehr als das, dann ist man voller Leidenschaft für jemanden oder etwas. Sinnbildlich auch Feuer und Flamme - doch Vorsicht "Verbrennungsgefahr"! Denn die Leidenschaft hat in der wahrhaftigen Bedeutung einen Haken: es ist zu viel der Freude und zuviel Hingabe. Die Balance geht verloren, weil diese Form des Engagements überzogen ist. Unterschwellig ist damit oft auch eine hohe Erwartung verbunden, die vielleicht nicht erfüllt werden kann. Es ist zwar nicht immer so, dass dadurch etwas negatives nach sich gezogen wird. Doch in den meisten Fällen folgt daraus - früher oder später - eine unangenehme Resonanz. Im Zustand der Leidenschaft war einem vorher nicht bewusst bzw. klar, dass das Gleichgewicht nicht stimmt. Vielleicht fällt Ihnen selbst das eine oder andere Beispiel dafür ein? Z.B. das simple Bild eines "überspannten Bogens" bei dem der Schuss nach hinten losgeht. 

Begeisterung...

die begeistert!


Dieses Engagement ist Offenheit und Freude, in der die Balance beibehalten wird. Es liegt eine Klarheit zugrunde, die zur Einstimmung führt - im Einklang mit sich selbst und zugleich mit jemandem oder mit etwas. Eine Klarheit, die von Bewusstsein geprägt ist und dadurch zu einem harmonischen Erleben führt. Der Geist wird auf angenehme Weise bereichert. Ohne eine Erwartung, dass etwas eintreten muss, sondern jederzeit kann. Geistreich und geistvoll sind Werte, die die Fülle ermöglichen. Es ist und bleibt angenehm - auch in der Resonanz!


Januar - eine neues Jahr mit neuen Gedanken?

"Du hast (ja) Recht."

Unterschiedliche Sichtweisen
Die Perspektive: richtig oder falsch?
Überzeugungen unterschiedlicher Wahrnehmung

Recht zu haben oder nicht - dieser Gedanke überrascht mich immer wieder. "Du hast Recht, aber.../Ich habe Recht" ist meiner Beobachtung nach immer wieder ein Phänomen, wenn es darum geht, eine Sichtweise oder ein Verhalten zu verändern, zu reflektieren, zu verteidigen oder zu rechtfertigen. Mich bewegen dann die Überlegungen:

  • Was fühlt derjenige, der "du hast Recht/ich habe Recht" sagt, gerade? Welche Gedanken und Emotionen gehen in ihm vor?

  • Ist es eine wirklich bejahende Aussage, weil er mit der Auffassung oder der Meinung des anderen übereinstimmt und es annimmt?

  • Oder bedeutet es "Schön, aber das interessiert mich nicht wirklich", um Ruhe zu haben oder weil man mit einer Situation, Diskussion, Meinung überfordert ist?

  • Welche "unbewusste" Überzeugung steckt dahinter? Z.B. was richtig oder was falsch ist?

  • Wie bedeutend ist es überhaupt, Recht zu haben oder jemandem Recht zu geben?

Die Überzeugung, dass man das Recht hat oder es jemandem zugesteht, bedingt den Glauben, es sonst nicht haben zu dürfen. Das ist paradox - doch genau das ist das Phänomen.

 

Wenn ich überzeugt bin, dass ich das, was ich sage und meine, vollkommen o.k. ist, oder das, was ich höre mir wahrhaft wichtig ist und mich interessiert, ist die Aussage "ich habe Recht" oder "du hast Recht" überhaupt nicht erforderlich. Sollte ich Zweifel daran haben oder unsicher sein, sei es, ob ich es überhaupt verdient habe, oder ich es darf, oder ob ich es mir erlaube und ob es mir andere erlauben - dann befinde ich mich innerlich im Widerstand zu dem was gerade ist. Und dieser Widerstand führt zu Rechtfertigungen, welches durch "Recht haben/geben" ausgedrückt wird.

 

Im Widerstand ist kein "Sein" möglich und dadurch kein Wachstum und keine positive Entwicklung, keine Gesundheit und keine Freude. Wenn anstelle dessen die "Annahme" eintreten und wirken kann, bin ich zugänglich, annehmbar, anpassungsfähig, würdig, offen, optimistisch und kann eine Wahl treffen, mich neu zu entscheiden, was ich erleben und wie ich mich fühlen will.


Dezember - "Lieb sein" und "Liebe"

Lieb sein und Liebe - Unsere Glaubensmuster

Unsere Glaubensmuster erzeugen unser Leben. Von der Kindheit an entwickeln wir durch Erziehung, Erfahrung, Umfeld und den gesellschaftlichen Regeln eine Betriebsanleitung fürs Leben und Überleben. Am Beispiel "lieb zu sein" haben wir gelernt, ein Verhalten zu erfüllen, dass jemand sich von uns wünscht. Meistens ist dies mit einer Leistung verbunden - z.B. "Wenn du dein Zimmer aufräumst, bist du lieb."

 

Wahrhaftige Liebe ist hingegen immer frei von Erwartungen und Leistungen.


Doch durch die konditionierten Muster aus den abgespeicherten Glaubensmustern verwechseln wir häufig die Liebe mit "lieb sein zu müssen" -  sei es bei uns selbst oder durch das Verhalten unserer Mitmenschen. Die Energetische Psychologie ermöglicht es, diese automatischen Reflexe aufzuheben und dadurch wieder in eine bewusste Wahrnehmung zu gelangen, um zu erkennen, dass es gar nicht mehr darum geht, lieb sein zu müssen. Und dass es keinesfalls bedeutet, deshalb ein schlechter oder ein guter Mensch zu sein. Sie nimmt uns die belastende Energie, die mit der Erwartung oder Verpflichtung verbunden ist, lieb sein zu müssen. Und wir gelangen in eine freie und belebende Energie, die wahrhaftig vom Herzen kommt.

 

Eine herzliche Weihnacht und einen fröhlichen Jahreswechsel!

Oktober - Beobachter sein...

Beobachter sein, buddhistische Denkräume

...und in alle Denkräume eintauchen!

 

Bewerten, beurteilen, kommentieren, analysieren... diese Eigenschaften unseres Verstandes führen zu einem permanenten Kopf-Denken. Betrachten Sie Ihre Gedanken einfach mal zusammen mit

 

+ Ihrem Bauch als Denkraum

+ Ihrem Herz als Denkraum

+ Ihrem dritten Auge (die Mitte der Stirn) als Denkraum

+ Ihrem Kronen-Chakra (Scheitel des Kopfes) als Denkraum

Damit befinden Sie sich in allen möglichen Denkräumen nach dem buddhistischen Denken. Sie denken sozusagen mit Ihrer gesamten Aura. Wie fühlen Sie sich dabei? Was nehmen Sie wie wahr? Wo macht sich das wie in Ihrem Körper bemerkbar?


September - Über Ängste sprechen?

Über Angst zu sprechen bedeutet, hinter der Angst in Wahrheit und Liebe zu sich selbst zu gelangen, in einen neuen Seins-Zustand einzutreten und das Leben anzunehmen, wie es in Wirklichkeit ist.

 

Angst findet samt ihrer Symptome heute meist kein natürliches Ventil mehr - wie Kampf oder Flucht. Man lernt, die Angst auszuhalten und geht dadurch in die Vermeidung. Dieser konditionierte Reflex wird in jeder Situation, die ein Angstgefühl auslöst, aufs Neue im Gedächtnis gespeichert. Mit Energetischer Psychologie lassen sich diese Reflexe so verwandeln, dass aus der belastenden Angst-Energie eine gesunde Aktiv-Energie entsteht. Es funktioniert!

August - Wahrnehmung für Strand-Bewusst-Sein?

Wahrnehmung Strand-Bewusst-Sein?

Aus einem Tagebuch:

 

Eine Reise ans Meer.... Lange Promenade, ein Restaurant neben dem anderen, Souveniers so weit das Auge reicht, Mode, Musik, Events.... für jeden wird scheinbar etwas geboten. Trubel hier und Trubel da. Strandkorb an Strandkorb - und wo ist der Strand? Was ist wirklich Strand? 

 


Mütter rufen laut nach ihren Kindern, schimpfen und beschweren sich. Andere unterhalten sich zurufend von Strandkorb zu  Strandkorb. Und alle hören mit - ob sie wollen, oder nicht.

 

Meeresrauschen - wo bist du? Strandgenuss - was ist das eigentlich? 

 

Andere dösen im Strandkorb, oder lesen. Die Surfschule hat gerade einen Kurs. Es ist lustig, wie sich die Anfänger daran versuchen. Kinder planschen und toben im Meer. Eine Freude!


Und wer nimmt wahr, wie die Luft riecht, das Meer rauscht, wie warm der Sand ist, die Sonnenstrahlen im Meer glitzern, das Dünengras im Wind schwingt, aus der Ferne Kirchenglocken ertönen und der Klang der Möven in der Luft liegt ....? Wie fühlt sich der Strand , das Meer und die Urlaubsregion an? Mit allen Sinnen - oder doch sinn-los? 

Strandgenuss, Dünengras, Meeresblick

35 Minuten mit dem Rad entlang der Küste... bis zu einem einsamen Stand.... so weit das Auge reicht. Der Blick aufs Meer, die leichte Brise auf der Haut, der warme Sand unter meinen Füßen, ein wenig  ... 

... dösen und wieder erwachen, plötzlich ein einzelner Schwan im Meer, die Augen schließen und spüren ... wieder erwachen. Am Horizont Segelboote und Schiffe. Muscheln im Sand und am Rand der Dünen Wildrosen.

 

Meditation pur  - in der Natur mittendrin.


Juli - Wenn ich nicht zu bestimmten Zeiten esse...

... kriege ich Kopfschmerzen.

Diese Aussage habe ich von einer Person mit Übergewicht erfahren, die häufig gestresst ist. Was hat das Gehirn gelernt bzw. abgespeichert? Sich anstelle von Hunger durch Kopfschmerzen bemerkbar zu machen? Doch welcher natürliche Instinkt ist uns gegeben, wenn wir Nahrung brauchen: Hunger! 

 

Welche Ursache liegt hier wirklich zugrunde?

 

Dazu ist die Wahrnehmung der Person erforderlich, dass irgendetwas verkehrt läuft und es ändern zu wollen. Doch meistens ist es einfacher, den Gewohnheiten zu folgen. Und dadurch ist es nicht bewusst.

 

Außerdem kann noch die Angst vor Veränderung hinzukommen, weil man glaubt, etwas nicht zu dürfen, nicht verdient zu haben oder es aushalten zu müssen. Also ist es auch erforderlich, die belastende Energie von der Angst zu entkoppeln.

Die Lösung mit Energetischer Psychologie

  1. Die belastende Energie (=Stress) der tatsächlichen Ursache wird genommen - in diesem Fall "sich ständig für die Familie verpflichtet zu fühlen und sich immer darum kümmern zu müssen".

  2. Ein neues Gedanken- und Verhaltens-Muster wird verankert: mehr Zeit, Ruhe und Pflege für sich selbst zu nutzen und den Familienmitgliedern auch die Verantwortung für sich selbst zugestehen.

  3. Die Kopfschmerzen verschwinden, es stellt sich ein bewusstes Hungergefühl und gesundes Essverhalten ein.  Die Beziehung zu den Mitmenschen wird gelassener - die Familie "bewegt" sich.